Finance Karriere in der Schweiz: Berufseinstieg bei einem Multi Family Office
In keinem anderen europäischen Land gibt es so viele Multi Family Offices, wie in der Schweiz. Diese Gesellschaften verwalten das Vermögen von High Net Worth Individuals (HNWI) und gehören somit zu den relevantesten Playern in der Schweizer Finanzszene. Doch wieso lohnt es sich, bei einem der 150 wichtigsten MFOs der Schweiz Karriere zu machen? Das Team von Wiwiguru hat drei Gründe zusammengefasst, die für einen Berufseinstieg bei einem Family Office sprechen. Wir wünschen euch schon einmal viel Erfolg für eure Bewerbung!
#1: Bei Schweizer Multi Family Offices seid ihr von Anfang an in Deals involviert
Viele ambitionierte Wirtschaftswissenschaftler verfolgen das Ziel, den Berufseinstieg im Investment Banking zu schaffen. Insbesondere der Bereich Mergers & Acquisitions (M&A) gewinnt immer mehr an Attraktivität. Gerade bei den großen Banken, ist die M&A-Karriere zu Beginn allerdings häufig nicht so spannend, wie erhofft. Die Deals werden von Senior Managern und Partnern vollzogen und die Analysten übernehmen eher langweilige Arbeiten. Eine interessante Alternative könnten tatsächlich Family Offices sein, die im Bereich Private Equity aktiv sind. Hier seid ihr aufgrund der Größe der Investment Gesellschaften von Anfang an stark involviert und könnt spannende Deals hautnah miterleben und gestalten. Diese Erfahrung ist Gold wert und spricht definitiv für einen Berufseinstieg bei einem Multi Family Office.
#2: Über Multi Family Offices in der Schweiz könnt ihr ein beeindruckendes Netzwerk aufbauen
Wie bereits erwähnt, ist die Zahl der Multi Family Offices in der Schweiz beeindruckend. Nur wenige wissen, dass nicht nur die Schweizer Privatbanken höchst relevant sind, sondern auch die Verwalter von Familienvermögen in Milliardenhöhe. Das bedeutet auch, dass ihr über die größten Multi Family Offices der Schweiz Zugang zu Personen bekommt, an die ihr sonst kaum herankommen würdet. Gerade in der Investment Branche ist ein umfassendes Netzwerk von größter Bedeutung, sodass ihr bei einem Multi Family Office eine wichtige Basis schaffen könnt. Viele ehemalige Manager eines MFOs gründen nach einiger Zeit eine eigene Vermögensverwaltung oder gar ein Family Office. Eine andere Exit-Option ist der Wechsel zu einer Bank. Gerade in der Schweiz stehen guten Finance Profis viele Türen offen. Wer in der Lage ist, HNWI als Kunden oder Partner mitzubringen. erhöht natürlich seine Erfolgsaussichten.
#3: Family Offices ersetzen für die Superreichen zunehmend Banken und Asset Manager
In den letzten Jahren haben Beobachter der Finanzbranche einen starken Konkurrenzkampf im Wealth Management beobachtet. Viele Banken haben großes Interesse an Ultra High Net Worth Individuals, tun sich jedoch schwer bei der Kundenakquise. Das liegt insbesondere an der Bedeutung von Family Offices. Die Ultrareichen richten entweder ein eigenes Family Office ein oder vertrauen auf erfahrene Multi Family Officer. Der Grund hierfür ist einfach: Sie wünschen sich eine individuelle Betreuung, die auf ihre persönlichen Wünsche und Anforderungen eingeht. Bei großen Banken und Asset Managern ist das nicht in dem Maße möglich, wie es bei Family Offices der Fall ist. Wenn ihr also in einem aufstrebenden Bereich arbeiten möchtet, bietet sich ein Job bei einem Multi Family Office an. Denn der erwähnte Trend scheint nicht abzureißen.
Diese Artikel mit Karrieretipps könnten euch auch interessieren:
- Multi Family Office Karriere: Exit-Option für Investment Banking Profis
- Investment Banking Karriere: Einstieg, Erfahrungsberichte, Insights
- Diese Single Family Offices stellen Praktikanten und Berufseinsteiger ein
- nCino: SaaS für Banken, IPO-Jüngling und Wagniskapitalliebling (extern)
Bildquelle: Rhiannon Elliott