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Das Gehalt eines Unternehmensberaters

Das Gehalt eines Unternehmensberaters

Beim folgenden Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Karrierefreund.de

Das Gehalt in der Unternehmensberatungsbranche

In der Unternehmensberatung existieren viele verschiedene Segmente mit entsprechend unterschiedlichen Gehältern. In diesem Artikel gebe ich, Jonas von Karrierefreund, basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen bei Roland Berger und BCG, sowie auf der Befragung weiterer (befreundeter) Unternehmensberater, euch eine Übersicht über die verschiedenen Gehälter. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die prestigereichen Unternehmensberatungen sowie die großen Strategieberatungen nicht unbedingt ein höheres Gehalt zahlen als weniger prestigereiche Unternehmensberatungen, wie Boutique Strategieberatungen. Das liegt daran, dass die weniger prestigereichen Strategieberatungen durch das Gehalt einen Anreiz zur Bewerbung und zum Berufseinstieg schaffen möchten. Weitere wichtige Strategieberatungen findest du übrigens einfach mit der Liste der größten Strategieberatungen in Deutschland von Listenchampion.

Das Gehalt in der Unternehmensberatung bei Berufseinstieg

Das Einstiegsgehalt in den Beratungszweigen der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (z. B. BIG 4) und den kleineren Unternehmensberatungen ist ähnlich zu DAX Trainees, sprich 40–50 Tausend Euro im Jahr, plus circa 10 % Bonus. Es ist meistens so, dass man bei den BIG 4 eine höhere Stundenanzahl als ein DAX Trainee arbeitet. Gründe, die trotzdem für den Einstieg als Unternehmensberater sprechen, sind vor allem Aspekte wie Unternehmenskultur, die Möglichkeit der persönlichen Weiterentwickelung und das Konzept des Lebensgehaltes (mehr dazu später). Bei den Strategieberatungen liegt das Gehalt bei 70–80 Tausend Euro im Jahr als Einstiegsgehalt, plus circa 10 % Bonus am Jahresende. Diese Zahlen gelten für Masterstudenten. Bachelorstudenten bekommen in der Regel 10–20 % weniger Gehalt beim Einstieg.

Das Gehalt pro Stunde hängt stark von den Arbeitszeiten ab, welche in der Unternehmensberatung von Projekt zu Projekt und zwischen den verschiedenen Formen und Unternehmen stark variieren. Im Durchschnitt kommt man zu Beginn der Karriere selten über 15–25 Euro pro Stunde. Dies ist auch das Gehalt pro Stunde, welches viele DAX Trainees erhalten, da diese entsprechend deutlich weniger Stunden arbeiten.

Das Gehalt in der Unternehmensberatung als Partner

Mitarbeiter in der Unternehmensberatung haben eine deutlich bessere, schnellere und planbare Gehaltsentwicklung. Diese ist allerdings sehr stark abhängig von der persönlichen Performance eines Unternehmensberaters und vom Unternehmen selbst. Als Partner bei einer Unternehmensberatung ist man in der Regel bereits über 10 Jahre in der Branche aktiv. Auch hier ist das Gehalt sehr stark vom Unternehmen und von der eigenen Leistung abhängig. Als Partner in der Unternehmensberatung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft verdient man mindestens 250 Tausend Euro im Jahr, bei den großen Strategieberatungen sind es mindestens 400 Tausend Euro. Manche (wenige) Partner, zumeist Managing Partner einzelner Unternehmensbereiche, liegen sogar sehr deutlich im siebenstelligen Bereich.

Lebensgehalt-Konzept

Am Anfang mag es verlockend sein, die Wahl des Unternehmens, bei dem man einsteigt nach dem Gehalt zu treffen. Wenn man jedoch das große Ganze betrachtet, dann spielen sehr viel mehr Faktoren eine Rolle, als nur das Gehalt. Vor allem für Leute, die große berufliche Ambitionen haben. Das Netzwerk, das man sich aufbaut, die Kontakte, die man knüpft, die Fähigkeiten, die man lernt – all diese Faktoren können ein sehr viel größeres Asset für dich sein, als das Gehalt, welches du am Anfang bekommst. Diese Faktoren können langfristig dein Gehalt deutlich erhöhen, so dass einige Tausend Euro Unterschied zum Einstiegsgehalt dir dann sehr klein vorkommen können.

Am Ende solltest du die Wahl des Unternehmens nicht von externen Faktoren, wie dem Gehalt, abhängig machen. Du solltest den Bereich wählen, in dem du gut bist und den Willen haben, dich immer weiter zu entwickeln, dann kannst du in dem Berufszweig und Unternehmen viel Geld verdienen. Werde dir also über deine Motivation und Ziele klar und entscheide dich aufgrund dieser für eine Karriere in der Unternehmensberatung und ein spezifisches Unternehmen.

Wenn du dazu tiefe Einblick in z.B. die Branche Unternehmensberatung bekommen und gleichzeitig deine Chancen maximieren möchtest, in dieser oder anderen naheliegenden hoch-selektiven Branchen (z.B. Investment Banking oder Private Equity) ein Praktikum zu bekommen, dann schau mal bei uns bei karrierefreund.de vorbei. Bewerbe dich ganz einfach in unter 3min und profitiere u.a. von unseren Erfahrungen bei UBS, Roland Berger, BCG und Triton. Sichere dir z.B. über 25h Videoinhalte, zahlreiche PDFs und die persönliche Interaktion in unserem Elite-Coaching und damit eine nie dagewesene Möglichkeit deine Ziele einfacher, sicherer und schneller zu erreichen.

– Jonas, jonas@karrierefreund.de

Bildquelle: Josh Appel

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Das Case-Interview in der Unternehmensberatung

Das Case-Interview in der Unternehmensberatung

Beim folgenden Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Karrierefreund.de

Das Case Interview – Elementarer Bestandteil im Bewerbungsprozess

Wenn du dich mit dem Bewerbungsprozess in der Unternehmensberatung befasst, stößt du sehr schnell auf das Thema Case Interview. Dies ist ein elementarer Bestandteil eines jeden Interview-Prozesses in der Branche. In diesem Artikel gebe ich, Jonas von Karrierefreund, dir als ehemaliger Praktikant bei u.a. Roland Berger und BCG eine Übersicht über das Case Interview. Weitere wichtige Strategieberatungen findest du übrigens einfach mit der Liste der größten Strategieberatungen in Deutschland von Listenchampion

Eine Case Study ist eine reale (wirtschaftliche) Problemstellung, die sich häufig aus einem echten Projekt einer Unternehmensberatung entwickelt hat. In 20–45 Minuten gilt es eine Lösung für das Problem zu finden, und darüber hinaus nächste Schritte zu definieren. Du kannst die dort abgefragten Fähigkeiten und Techniken trainieren und dich somit sehr gut darauf vorbereiten.

Arten von Fallstudien

Es gibt zwei Arten von Case Interviews: „Candidate-led-Case-Interview“ und „Interviewer-led- Case-Interview“. Ersteres ist üblicher, während vor allem McKinsey für die „Interviewer-led- Case-Interviews“ bekannt ist. Das heißt allerdings nicht, dass es dort eine klare Trennung gibt. Die meisten Cases bewegen sich zwischen den beiden Arten.

Beim „Candidate-led-Case-Interview“ gibt der Interviewer eine sehr offene Fragestellung vor, wie z.B. „Der Klient plant einen Zusammenschluss mit seinem nächst-größeren Konkurrenten. Was sollte der Klient tun und beachten?“ Du bist dann gefordert eine Struktur auszuarbeiten, proaktiv Fragen zu stellen und dir so alle zur Beantwortung der Frage benötigten Informationen zu organisieren.

Beim „Interviewer-led-Case-Interview“ ist es umgekehrt. Hier stellt der Interviewer spezifische Fragen, die du dann beantwortest. Die erste Frage ist typischerweise noch eine allgemeine Frage. Ab der zweiten Frage werden dann genauer Aufgaben gestellt. Das heißt, es kann z.B. passieren, dass du einen Datensatz quantitativ analysieren sollst. Dabei sollst du auf folgende Fragestellung eingehen: „Wie wirkt sich die Erhöhung des Produktpreises auf die Verkaufszahlen aus?“

Ziele von Case Studies

Case Studies helfen Interviewern verschiedene Fähigkeit herauszufinden, die in der Unternehmensberatung wichtig sind. Zum einen wird deine Fähigkeit strategisch zu denken und kreativ Probleme zu lösen getestet. Gleichzeitig wird evaluiert wie präzise und deutlich du Struktur und deine Lösung kommunizierst. Dabei solltest du zeigen, dass du proaktiv agierst und auch unter Stress noch sehr gute Leistungen erbringst. Zu guter Letzt zeigt ein Case Interview, wie intensiv du dich auf dieses Interview vorbereitet hast.

Nach einer intensiven Vorbereitung ist es so, dass du in der Lage sein wirst, so gut wie jeden Case zu lösen. Strukturen, die immer wieder vorkommen, wirst du automatisiert haben. Somit schaffst du es dann auch in kniffligeren Situationen strukturierte und kreative Lösungsansätze zu finden.

Typischer Ablauf einer Fallstudie im Bewerbungsgespräch

Der erste Part der Interviews ist die Problemstellung, die du bekommst. In den 20-minütigen Interviews erhältst du dabei häufig eine längere Problemstellung als in den 45-minütigen Interviews. In diesen Problemstellungen sind dann für gewöhnlich mehr Informationen enthalten, sodass diese nicht erfragt werden müssen. Stelle unbedingt sicher, dass du aus dieser Aufgabenstellung alles wichtigen Informationen mitnimmst und klar verstanden hast, worum es geht. Das bildet die Basis für die folgenden Schritte.

Im nächsten Part wirst du eine Struktur definieren, mit der du das Problem angehen wirst. Das ist vor allem in den proaktiven „Candidate-led-Case-Interviews“ wichtig. Im „Interviewer- led-Case-Interview“ geht es an dieser Stelle häufig direkt mit den Fragen des Interviewers los.

Im Folgenden nutzt du diese Strukturierung, um dir alle Informationen zu suchen, welche du zur Beantwortung der Fragestellung benötigst. Dabei kommt es häufig auch dazu, dass du z.B. ein Market Sizing durchführen musst, Daten interpretierst oder dir mögliche Maßnahmen überlegst. Sobald die Zeit vorbei ist oder du den Case gelöst hast, folgt noch eine finale Zusammenfassung der Erkenntnisse.

Wenn du die hoch-anspruchsvollen Interviews bei den Top-Strategieberatungen meistern möchtest, um dir dein Angebot zum Praktikum oder Festeinstieg zu sichern, dann schau mal bei uns bei karrierefreund.de vorbei. Bewerbe dich ganz einfach in unter 3min und profitiere u.a. von unseren Erfahrungen bei Roland Berger, BCG und Triton. Sichere dir z.B. über 25h Videoinhalte (davon fast 8h zum Case Interview), zahlreiche PDFs (z.B. eine Case- Sammlung von über 25 so im Interview gestellten Cases) und die persönliche Interaktion in unserem Elite-Coaching (z.B. durch ein Test-Interview mit mir) und damit eine nie dagewesene Möglichkeit deine Ziele einfacher, sicherer und schneller zu erreichen.

– Jonas, jonas@karrierefreund.de

Bildquelle: Campaign Creators

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Fünf wichtige Tipps für dein nächstes Consulting-Praktikum

Fünf wichtige Tipps für dein nächstes Consulting-Praktikum

Beim folgenden Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Karrierefreund.de

Fünf wichtige Tipps für dein nächstes Praktikum in einer Beratung

Wenn du es geschafft hast dir dein Wunsch-Praktikum in der Unternehmensberatung oder jeder anderen Branche zu sichern, dann sollte es nun natürlich dein Ziel sein in diesem Praktikum die bestmögliche Leistung zu zeigen. Dazu stelle ich, Jonas von Karrierefreund, dir als ehemaliger Praktikant bei Roland Berger, BCG und Triton in diesem Artikel fünf Tipps für deine perfekte Performance im Praktikum vor. Weitere wichtige Strategieberatungen findest du übrigens einfach mit der Liste der größten Strategieberatungen in Deutschland von Listenchampion. Diese Tipps lassen sich so auch im Berufsalltag anwenden und beziehen sich nicht im Speziellen auf Praktika in der Unternehmensberatung.

1. Verstehe deine Rolle

Es ist unglaublich wichtig, dass du deine Rolle als Praktikant verstehst. Du wirst insbesondere zu Beginn des Praktikums eher einfache Aufgaben erhalten. Diese vielleicht eher ungeliebte Aufgaben (z.B. Mache eine Slide schöner (Im Consulting Jargon “beautify“ genannt)), solltest du als eine Chance sehen dich zu beweisen. Dies ist kein Affront an dich als Person, sondern die Berater wollen einfach nur sichergehen, dass du später auch wichtigere Aufgaben meistern kannst. Versuche also unbedingt diese Aufgaben möglichst gut zu bearbeiten. Vermeide einfache Fehler auf Slides und Excel- Dateien, lies dir also alle Dokumente mehrmals durch und checke diese. Dann erhältst du auch sehr schnell zusätzliche (spannendere) Aufgaben.

2. Sei Coachable

Es ist sehr wichtig, dass du zeigst, dass du Coachable bist. Also, dich weiterentwickelst und aus deinen Fehlern lernst. Stelle dazu sicher, dass du dir regelmäßig Feedback einholst. Dabei solltest du aufmerksam zuhören und dir Notizen machen, sowie versuchen Routinen und Checks einzubauen, die zum Beispiel die Fehlervermeidung sicherstellen.

3. Beachte das So-What

Das Beachten des So-What ist eines der wichtigsten Konzepte in der Unternehmensberatung. Das So-What ist eine Fragestellung, die sich auf diverse Problemstellungen/Aufgaben anwenden lässt. Es geht dabei darum sicherzustellen, dass zum einen die Kernaussage z.B. einer Slide klar definiert ist, als auch, dass diese Kernaussage einen klaren Mehrwert für die Beantwortung der obergeordnete Problem- bzw. Aufgabenstellung hat. Deshalb solltest du dir auch immer zuerst die Strukturen überlegen, diese abklären und im Nachhinein die ganz konkreten Inhalte definieren.

4. Einige weitere Tipps

Diesen Punkt werden wir nutzen, um dir noch einige weitere Tipps mit auf den Weg zu geben. Versuche insbesondere während deines Praktikums in der Unternehmensberatung zu beachten, dass du dich immer gut organisierst (e.g. Termine, Hotels, Anreisen usw.). Verhalte dich außerdem immer möglichst proaktiv auf diversen Ebenen, dazu zählt die Frage nach Templates/vergleichbare Präsentationen, die Frage nach Aufgaben und das über die eigentliche Aufgabe hinausdenken.

5. Lerne Leute kennen

Versuche in deinem Praktikum diverse Mitarbeiter, deren Rollen und Aufgaben kennenzulernen. So lernst du den Beruf bzw. das Unternehmen über deine eigene Rolle hinaus zu verstehen. Du schaffst es darüberhinaus dir auch ein breiteres Bild des Berufes zu schaffen und kannst so besser einschätzen, ob der Beruf wirklich etwas für dich ist. Zeige also zum Beispiel Interesse an anderen Workstreams auf deinem Projekt in der Unternehmensberatung oder nutze Office Fridays um dich auch mit Unternehmensberatern auf anderen Projekten auszutauschen.

Ein zusätzlicher finaler Tipp: Habe Spaß, genieß die Zeit, du hast hart dafür gearbeitet dieses Praktikum zu erreichen.

Wenn du mit deinem aktuellen Praktikum deine hohen Ziele noch nicht erreicht hast, da du z.B. mal bei einer Top-Strategieberatung, im Investment Banking oder im Private Equity arbeiten möchtest, dann schau mal bei uns bei karrierefreund.de vorbei. Bewerbe dich ganz einfach in unter 3min und profitiere u.a. von unseren Erfahrungen bei Bertelsmann, UBS, Roland Berger, BCG und Triton. Sichere dir z.B. über 25h Videoinhalte, zahlreiche PDFs und die persönliche Interaktion in unserem Elite-Coaching und damit eine nie dagewesene Möglichkeit deine Ziele einfacher, sicherer und schneller zu erreichen.

– Jonas, jonas@karrierefreund.de

Bildquelle: CoWomen

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Inhouse Beratungen vs. Externe Unternehmensberatungen

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Beim folgenden Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von Karrierefreund.de

Karriere im Consulting: Inhouse Beratung oder spezialisierte Unternehmensberatung?

Der Begriff der Unternehmensberatung ist sehr vielschichtig. Neben der Segmentierung anhand der Art der Beratung, kann man auch zwischen interner (Inhouse) und externer Unternehmensberatung unterscheiden. Diese Bereiche stelle ich, Jonas von Karrierefreund, als ehemaliger Praktikant bei Bertelsmann, Roland Berger und BCG vor. Weitere wichtige Strategieberatungen findest du übrigens einfach mit der Liste der größten Strategieberatungen in Deutschland von Listenchampion. Interne Unternehmensberatung sind Teil eines Unternehmens und fokussieren sich in der Regel auch auf die Beratung desselben Unternehmens. Sie weisen also häufig einen eindeutigen Industrie-Fokus auf und sind dadurch auch zumeist deutlich kleiner. Inhouse Consulting Firmen gibt es noch nicht so lange wie externe Unternehmensberatungen. Die Entwicklung hat in Deutschland in den letzten Jahren mit der Gründung und dem deutlichen Wachstum von z. B. Mercedes-Benz Management Consulting und VW Consulting nochmal deutlich an Momentum gewonnen. Dabei spielen neben geringeren Kosten diverse Faktoren eine Rolle für diese Entwicklung. Für ein Unternehmen, welches eine interne Beratung aufbaut, ist es dabei sehr wichtig, dass die Berater stets ausgelastet sind, um den Kostenvorteil gegenüber externen Unternehmensberatungen zu realisieren. Denn ein Unternehmen muss interne Berater auch dann bezahlen, wenn diese gerade kein konkretes Projekt haben. Dies ist bei der Anstellung von externen Unternehmensberatern nicht der Fall.

Bei einem Vergleich von Inhouse-Beratungen und externen Unternehmensberatungen ist es sehr wichtig, dass auch Beratungen mit ähnlichen Schwerpunkten und Art der Beratung (z.B. Strategie, Operations usw.) verglichen werden. Wir fokussieren uns hierbei vor allem auf interne und externe Managementberatungen bzw. Strategieberatungen. Im Bereich externe Unternehmensberatungen sind das beispielsweise McKinsey, BCG, Bain oder Roland Berger. Im Bereich interne Beratungen handelt es sich um Firmen, wie Siemens Management Consulting, Mercedes-Benz Management Consulting, VW Consulting, E.ON Consulting usw. Die Argumente gelten gleichermaßen auch für viele andere Arten der Beratung. Die folgenden Vor- und Nachteile beziehen sich dabei vor allem auf deine Perspektive als angehender Berater.

Vorteile – Inhouse-Beratung

Inhouse-Beratungen beschäftigen sich vor allem mit internen Problemstellungen innerhalb eines Unternehmen. Dies ermöglicht es den Beratern, ein sehr spezifisches Wissen und Netzwerk aufzubauen. Dieses Wissen und Netzwerk hilft dabei vor allem bei einem Exit in einen „normalen“ Job im selben Unternehmen. Viele interne Beratungen haben dabei auch das ganz klare Ziel, Talent-Developer für das Unternehmen zu sein und sehen diesen Exit ganz klar vor. Außerdem hat man durch das Netzwerk häufig die Option auf Stellen, die nur intern ausgeschrieben werden. Wenn es dir also schon klar ist, in welcher Industrie und sogar in welchem Unternehmen du einmal arbeiten möchtest, bietet sich der Einstieg bei internen Beratungen oft an. Diese Nähe zum Unternehmen hilft auch im Arbeitsalltag. So erhalten interne Berater von den Mitarbeitern des Unternehmens oft einen Vertrauensvorschuss, während bei externen Unternehmensberatern häufig das Gegenteil der Fall ist. Dies führt dann häufig auch zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld. Desweiteren ist die Work-Life-Balance in der Inhouse-Beratung oft besser. Das kommt zum einen durch einen generell geringeren Reiseaufwand, aber auch durch zumeist niedrigere Arbeitszeiten, als dies in der externen Unternehmensberatung der Fall ist. Schließlich ergibt sich durch die geringeren Arbeitszeiten und insbesondere sehr ähnliche Gehälter zu Beginn der Karriere häufig ein höheres Gehalt pro Stunde.

Vorteile – Externe Unternehmensberatung

Als externer Unternehmensberater legst du dich zu Beginn deiner Karriere nicht auf ein Unternehmen und zumeist auch nicht auf die Industrie fest (hängt ein wenig von der Unternehmensberatung und dem gewählten Model zum Einstieg ab). Du hast also die Chance, dich in vielen Unternehmen und Industrien umzusehen und dadurch ein breites Wissen und Netzwerk aufzubauen. Dies kommt dir insbesondere zugute, wenn du dir noch nicht sicher bist, in welcher Industrie du einmal arbeiten möchtest. Außerdem bieten externe Unternehmensberatungen häufig zum einen ein deutlich breiteres Portfolio an Beratungsleistungen an und zum anderen auch ganz andere Formen und Kunden z.B. die Beratung von Regierungen, NGOs oder Private Equity Unternehmen. Letzteres führt dazu, dass sich ganz andere Optionen zum Exit auftun, z.B. der Wechsel zu einem Private Equity Fund oder einer Regierungsorganisation. Auch als Gründer profitierst du in der Regel mehr von der Zeit in einer externen Unternehmensberatung, da diese häufig bekannter sind (wichtig fürs Fund-Raising) und du ein breiteres Netzwerk besitzt. Außerdem sind die Chancen auf internationale Projekte bei externen Unternehmensberatungen deutlich höher. Viele Inhouse-Beratungen sind eher lokal fokussiert oder auf einige wenige internationale Standorte begrenzt, während externe Unternehmensberatungen zumeist in sehr vielen Ländern weltweit vertreten sind. Häufig ergibt sich dann auch die Möglichkeit, bei einem internationalen Projekt mitzuwirken oder sogar in ein internationales Office zu wechseln. Schließlich verdient man in einer externen Unternehmensberatung häufig absolut leicht mehr und die Gehaltsentwicklung, insbesondere auf dem Partnerlevel, ist nach oben weniger begrenzt (da nicht eingebunden in einen Konzern).

Es kommt deutlich häufiger vor, dass Unternehmensberater den Schritt von einer externen Unternehmensberatung zu einer Inhouse-Beratung tätigen. Das liegt vor allem an der besseren Work-Life-Balance, welche ihnen ermöglicht, sich z.B. mehr um ihre Familie zu kümmern.

Wenn es dein Ziel ist bei einer Top-Strategieberatung oder Inhouse Beratung mal ein Praktikum zu machen bzw. dauerhaft dort zu arbeiten, dann schau mal bei uns bei karrierefreund.de vorbei. Bewerbe dich ganz einfach in unter 3min und profitiere u.a. von unseren Erfahrungen bei Bertelsmann, UBS, Roland Berger, BCG und Triton. Sichere dir z.B. über 25h Videoinhalte, zahlreiche PDFs und die persönliche Interaktion in unserem Elite-Coaching und damit eine nie dagewesene Möglichkeit deine Ziele einfacher, sicherer und schneller zu erreichen.

– Jonas, jonas@karrierefreund.de

Bildquelle: Roland Samuel

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